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Total Art Oasis

Vogesen: Von der Urwunde zur Urnahrung

Mit Birgit Leibfried. Die Inhalte dieses Seminars fliessen in den 1. Teil des Schossraum-Zyklus ein. Falls Du Dich dafür interessierst, ist es möglich, nur den 1. Teil des Zyklus zu besuchen.

Vogesen: Von der Urwunde zur Urnahrung
Vogesen: Von der Urwunde zur Urnahrung

Zeit & Ort

Neuer Termin wird bekanntgegeben

Total Art Oasis, 5 Rte du Drumont, 88540 Bussang, Frankreich

Über die Veranstaltung

Urwunde

Die Wunde, die allem zugrunde zu liegen scheint, ist die Illusion des Getrennt-Seins und der damit verbundene Schmerz. Mit der Inkarnierung in einen Körper legte sich ein Schleier des Vergessens über uns und uns wurden körperliche Sinne geschenkt. Diese Sinne haben uns aber auch tiefste Schmerzen in vielseitigen Formen erfahren lassen. Als Folge davon haben wir uns angewöhnt, den Körper nur halbherzig zu bewohnen, weil uns das weniger schmerzhaft scheint und wir sind ihm ängstlich, gleichgültig oder sogar feindlich gesinnt. Gleichzeitig spüren jedoch weiterhin eine Leere in uns und bleiben in einem chronischen Mangelgefühl gefangen. Um diesen Mangel auszugleichen, entwickelten wir im Laufe unserer Wege vielerlei Strategien, etwas im Aussen zu finden, was das gefühlte Loch in uns stopfen kann. Diese Strategien sind uns nicht bewusst, aber sie haben eine zielorientierte Beschaffungsabsicht und sind kreativ manipulativ. 

Urnahrung

Sie ist das, was uns wahrhaftig nährt, uns aus dem unbewussten Beschaffungsstress im Aussen befreien und die Illusion des Getrennt-Seins entlarven kann. Nur in uns selbst finden wir die Quelle, die den Trennungs-Schmerz auflösen kann. Und nur durch die Anbindung an diese Quelle können wir eine lebendige, wahrhaftige und freie Verbindung mit dem Leben in all seinen Facetten eingehen. Eine loyale und bedingungslos liebende Begleiterin während unserer Zeit als körperlich inkarnierte Seele ist Mutter Erde mit all ihren Ausdrucksformen. Unser von ihr geschenkter Körper für diese Zeit ist ebenso Teil dieses göttlichen Ausdrucks. Wenn wir unseren Körper ganz und gar bewohnen, ihn gewähren und unsere Sinnlichkeit voll entfalten lassen, dann erkennen wir, dass wir über unsere Sinne mit Mutter Erde in einem permanenten Kontakt stehen, ständig verbunden, gehalten und voll umfänglich genährt sind. Sie ist das Terrain der unverstellten Wahrheit. Machtspiele, Manipulationen, Selbstbetrug kennt sie nicht. Sie begegnet uns völlig wertfrei, pur und bedingungslos. Je mehr wir uns auf diese Verbindung einlassen, desto mehr erkennen wir, dass wir selbst Pachamama sind und dass es in Wahrheit niemals eine Trennung und auch nie einen Mangel gegeben hat. 

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